Saaten Zeller

Pflanzen-Lexikon

Wiesen-Magerite (Leucanthemum ircutianum)

Die Wiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum) ist sicherlich eine der Arten, die fast jedermann in den Sinn kommt, wenn es um das Bild einer typischen Blumenwiese geht.

Bekannt ist die Wiesen-Magerite auch unter den Namen Zahnöhrchen-Magerite oder Wiesen-Wucherblume.

Der Name Wucherblume kommt wohl daher, dass diese Art bei geeigneten Bedingungen während ihrer Blütezeit ganze Flächen im Erscheinungsbild prägen kann. Dies ermöglicht ihr neben den zahlreich gebildeten Samen auch Ihre Fähigkeit, sich über die Bildung kurzer Ausläufer zu kleinen Rasen zu gruppieren.

Die Blüten erscheinen im Mai und Juni und sind nicht nur bei uns Menschen beliebt, sondern ziehen auch Wildbienen, Fliegen, Käfer und Tagfalter an.

Wer die Wiesen-Magerite in seiner Wiese fördern will, sollte darauf achten, dass diese nicht vor der klassischen Heu-Erntezeit (in der Regel um Mitte Juni) gemäht wird. So kann die Pflanze sich üppig über Samen vermehren. Außerdem sollte die Wiese nicht zu stark gedüngt sein, wobei die Wiesen-Margerite auch mit etwas (!) nährstoffreicheren Bedingungen zurecht kommt und somit nicht nur auf das extrem magere Grünland beschränkt ist.

Eine der Wiesen-Margerite sehr ähnliche Art ist die in den mageren Trespenwiesen v.a. der Kalkgebiete vorkommende Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare).

Leucanthemum ircutianum Leucanthemum ircutianum
   

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